Die Entschärfung von hartem Wasser

Verkalkungen durch hartes Wasser sind ohne Gegenmaßnahmen nicht zu vermeiden – und je härter das Wasser ist, umso mehr Wasserstein lagert sich natürlich an den wärmsten Stellen im Wassersystem ab.

Wie kann man die Bildung von Kessel- und Wasserstein sicher verhindern?

Durch die Entfernung von Calcium- und Magnesiumsalzen aus dem Wasser – dies geschieht mittels Enthärtungs- oder Entsalzungsanlagen; wenn im Wasser keine Kalksalze mehr vorhanden sind, dann kann sich auch kein Kalkbelag mehr bilden. Entsprechende Enthärtungs- oder Entsalzungsanlagen entfalten daher immer ihre Wirkung.

Ein Ionentauscher tauscht Calciumsalze gegen Natriumsalze (Enthärtung) oder bindet einfach alle Ionen (Entsalzung). Natriumsalze sind immens wasserlöslich und bilden daher auch bei höheren Temperaturen keinen Kalkbelag mehr.

Ist der Ionentauscher mit Calciumsalzen (= Kalk) gesättigt, wird er mit konzentrierter Kochsalzlösung regeneriert, die anschließend in den Kanal abfließt. Je nach Anlage kann diese Regeneration (nur) vollautomatisch erfolgen oder zusätzlich auch manuell ausgelöst werden!

Die Korrosivität als Begleiter der Wasserbehandlung

Weiches Wasser, enthärtetet oder teilentsalzt, wirkt jedoch leider immer auch korrosiv. Deshalb sollte nach der Entkalkung unbedingt ein entsprechendes Korrosionsschutzmittel dosiert werden; dabei kann es durchaus genügen, die pH-Wert im richtigen Bereich zu halten.

Einzig die Entfernung der Kalkbildner (Calciumsalze) verhindert sicher die Bildung von Kalkbelägen – daher ist eine Enthärtungsmaßnahme immer von Erfolg begleitet.

Um die Aspekte der Wasserenthärtung möglichst vollständig abzudecken, bieten wir verschiedene Anlagenkonzepte an:

und natürlich das notwendige